Mein Versteck und mein Schild bist du
Du bist mein Versteck
wenn ich mich vor mir selbst verstecken möchte
vor meiner Arroganz
meiner Lieblosigkeit
meinem Hochmut
Wenn ich mich schäme
dafür, wie ich zu meinem Nächsten bin
so, als stünde er nicht neben mir
sondern unter mir
abweisend
mich aufwertend
von oben herab
Wenn ich mich selbst nicht leiden mag
meine Reaktionen
mein Handeln
ungeschehen machen möchte
und es nicht kann
und mir die Last aufbürde
mich selbst ablehne
mit mir selbst hadere
Dann verstecke ich mich bei dir
vor meinem Nächsten
vor mir
Auch vor dir?
Ich mache meine Augen zu
ganz fest
doch das Geschehene bleibt da
steht auch jetzt vor mir
lässt meine Gedanken und mein Herz
im Kreis sich drehen
unablässig
Doch hier in meinem Versteck
bist du da
beruhigst mein Herz
bedeckst die Vergangenheit
gibst Ruhe in der Gegenwart
Hoffnung für die Zukunft
Hoffnung für morgen
für den nächsten Schritt
Neubeginn
Mein Versteck und mein Schild bist du
wenn ich mich verkriechen möchte
wenn meine Seele weint
wenn Worte mich treffen
mitten ins Schwarze
dahin, wo es weh tut
richtig weh
Und ich die Maske vor meinem Gesicht
festhalte
damit sie nicht verrutscht
keiner dahinter schauen kann
und ich rede und lache
funktioniere
ganz normal
Und in mir ist
Wut
der Wunsch zurückzuschlagen
zu verletzen
abzuweisen
Und weiß doch
hinter all dem
ist
Schmerz.
Ich verstecke mich bei dir
du bist mein Schild
welches das Draußen abhält
Und hier drin
nur du und ich
halte ich dir diesen Schmerz hin
schaue ihn mit dir zusammen an
berge mich bei dir
du tröstest mich
baust mich wieder auf
ordnest das Chaos
und linderst den Schmerz
Mein Versteck und mein Schild bist du
wenn ich mich müde und leer fühle
wenn ich mich frage
welchen Sinn das alles hat
Wozu?
Warum?
Wenn mein Herz schwer und betrübt in mir schlägt
und der Sinnlosigkeit
einen zermürbenden Rhythmus gibt.
Meine Seele ist unruhig in mir
und ich verstecke mich bei dir
vor dem Sinn
vor der Sinnlosigkeit
Du bist mein Schild
gegen meine eigenen Gedanken
bei dir ist Ruhe
du umfängst meine Seele
nimmst mein verzagtes Herz
in deine gütigen Hände
und gibst mir Sicherheit
einen festen Grund
auf dem ich stehen kann
meine Gedanken aushalten kann
ausharren kann
bis ich verstehen werde
Mein Versteck und mein Schild bist du
und ich sehe
dass nicht ich es bin
die zu dir kommt
sich bei dir versteckt
sich bei dir birgt
Sondern du bist es
Du!
der zu mir kommt
mich umfasst
mein Herz
in seine sanften und barmherzigen Hände nimmt
Du bist es
der mich umgibt
wie ein Versteck
Und dann
wird mein warmes, dunkles Versteck
in dem ich mich barg
hell und weit
wird das Leben
Und ich kann stehen
ich breite meine Arme weit aus
und schließe meine Augen
und atme tief ein
Frieden
Die Tränen in meinen Augen
und meiner Seele
öffnen sich einem Lächeln
auf meinem Gesicht
und dieses Lächeln
zieht wie eine milde Brise
Freude
durch den Schmerz und die Leere
Und ich öffne meine Augen
und sehe
Ich sehe
Dich
Gott meines Lebens
(Psalm 119, 114a)
Du bist mein Versteck
wenn ich mich vor mir selbst verstecken möchte
vor meiner Arroganz
meiner Lieblosigkeit
meinem Hochmut
Wenn ich mich schäme
dafür, wie ich zu meinem Nächsten bin
so, als stünde er nicht neben mir
sondern unter mir
abweisend
mich aufwertend
von oben herab
Wenn ich mich selbst nicht leiden mag
meine Reaktionen
mein Handeln
ungeschehen machen möchte
und es nicht kann
und mir die Last aufbürde
mich selbst ablehne
mit mir selbst hadere
Dann verstecke ich mich bei dir
vor meinem Nächsten
vor mir
Auch vor dir?
Ich mache meine Augen zu
ganz fest
doch das Geschehene bleibt da
steht auch jetzt vor mir
lässt meine Gedanken und mein Herz
im Kreis sich drehen
unablässig
Doch hier in meinem Versteck
bist du da
beruhigst mein Herz
bedeckst die Vergangenheit
gibst Ruhe in der Gegenwart
Hoffnung für die Zukunft
Hoffnung für morgen
für den nächsten Schritt
Neubeginn
Mein Versteck und mein Schild bist du
wenn ich mich verkriechen möchte
wenn meine Seele weint
wenn Worte mich treffen
mitten ins Schwarze
dahin, wo es weh tut
richtig weh
Und ich die Maske vor meinem Gesicht
festhalte
damit sie nicht verrutscht
keiner dahinter schauen kann
und ich rede und lache
funktioniere
ganz normal
Und in mir ist
Wut
der Wunsch zurückzuschlagen
zu verletzen
abzuweisen
Und weiß doch
hinter all dem
ist
Schmerz.
Ich verstecke mich bei dir
du bist mein Schild
welches das Draußen abhält
Und hier drin
nur du und ich
halte ich dir diesen Schmerz hin
schaue ihn mit dir zusammen an
berge mich bei dir
du tröstest mich
baust mich wieder auf
ordnest das Chaos
und linderst den Schmerz
Mein Versteck und mein Schild bist du
wenn ich mich müde und leer fühle
wenn ich mich frage
welchen Sinn das alles hat
Wozu?
Warum?
Wenn mein Herz schwer und betrübt in mir schlägt
und der Sinnlosigkeit
einen zermürbenden Rhythmus gibt.
Meine Seele ist unruhig in mir
und ich verstecke mich bei dir
vor dem Sinn
vor der Sinnlosigkeit
Du bist mein Schild
gegen meine eigenen Gedanken
bei dir ist Ruhe
du umfängst meine Seele
nimmst mein verzagtes Herz
in deine gütigen Hände
und gibst mir Sicherheit
einen festen Grund
auf dem ich stehen kann
meine Gedanken aushalten kann
ausharren kann
bis ich verstehen werde
Mein Versteck und mein Schild bist du
und ich sehe
dass nicht ich es bin
die zu dir kommt
sich bei dir versteckt
sich bei dir birgt
Sondern du bist es
Du!
der zu mir kommt
mich umfasst
mein Herz
in seine sanften und barmherzigen Hände nimmt
Du bist es
der mich umgibt
wie ein Versteck
Und dann
wird mein warmes, dunkles Versteck
in dem ich mich barg
hell und weit
wird das Leben
Und ich kann stehen
ich breite meine Arme weit aus
und schließe meine Augen
und atme tief ein
Frieden
Die Tränen in meinen Augen
und meiner Seele
öffnen sich einem Lächeln
auf meinem Gesicht
und dieses Lächeln
zieht wie eine milde Brise
Freude
durch den Schmerz und die Leere
Und ich öffne meine Augen
und sehe
Ich sehe
Dich
Gott meines Lebens
(Psalm 119, 114a)
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